Kinder - Naturschutzgruppe

Peterskirchen

   

Tipps usw.

Inhalt:

Brennnesselpesto

Kräuterlimonade

Löwenzahnhonig

Schwaiberlpesto

Wildbienenhaus

Brennnessel-Creme-Suppe

Nisthilfen

Buchen-Butterbrot

Schwirrholz

 

Brennnesselpesto
2 Handvoll junge Brennnesselblätter
100g Sonnenblumenkerne
80ml Olivenöl
80ml Raps-/ Sonnenblumenöl
Saft von einer Zitrone
1 Knoblauchzehe
1 Prise Salz
100g Parmesan

Alles klein schneiden und Sonnenblumenkerne fein mörsern und alles mit geriebenem Parmesan vermengen. Nach Belieben abschmecken! Passt sehr gut zu Nudeln.

 

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Peterskirchner Kräuterlimonade

1 Liter Apfelsaft
2 - 3 Blätter Giersch
wenig Gundermann (oder Pfefferminze oder Zitronenmelisse)

Giersch und Gundermann waschen, "Zellen der Pflanze zerstören"
im Apfelsaft ca. 2 Stunden ziehen lassen und anschließend mit ca. 1 Liter Wasser (je nach Geschmack) auffüllen.

 

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Löwenzahnhonig

Du brauchst dazu:

20 g gelbe Blütenblätter (es darf kein Grün dabei sein), 1/2 Glas Wasser und

100 g weißen Zucker.

1) Koch die Blätter 6 Minuten ungefähr in dem halben Glas Wasser, und dann gieß die Mischung durch ein Sieb. Gut auspressen. Aber jetzt das Blütenwasser nicht weggießen!

2) Koch es jetzt mit dem Zucker ungefähr eine viertel Stunde lang (gut umrühren), bis es eine dickflüssige Masse geworden ist. Fertig ist der Löwenzahnhonig.

3) Den Honig könnt ihr jetzt in ein sauberes Marmeladenglas schütten. Und jetzt dazu frische Brötchen und Butter, mmh.

  

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Schwaiberlpesto

für ca. 4. Personen

1 Frischkäse
ca. 100 ml kaltgepr. Rapsöl
Salz, Pfeffer
etwas Brühe
evtl. Knoblauch (nach Belieben)
2 Handvoll frisch gesammelte Wildkräuter

Giersch, Brennnessel, Beifuß, Spitzwegerich, Bärlauch, Vogelmiere, ....... oder andere Wildkräuter der Saison
Kräuter mit Brühe, Knoblauch und Frischkäse mixen, Öl (vielleicht erst etwas weniger Öl) dazugeben, abschmecken.

Alles zu frisch gekochten Spaghetti reichen.
Bach Belieben kann man noch klein gehackte Walnüsse darüber streuen.

 

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Anleitung Wildbienenhaus

Ein Holzklotz und eine Bohrmaschine reichen völlig aus, um eine dauerhafte und robuste Wild­bienenwohnung zu basteln. Als künstliche Nisthölzer eignen sich nur Laubhölzer wie Buche, Ahorn und Eiche. Der Holzklotz oder der Abschnitt einer Holzbohle muss mindestens 6 cm stark sein. Im Abstand von je 2 cm werden Löcher in das Brett gebohrt. Die Löcher müssen mindestens 5 cm tief ins Holz reichen. Sie sollten einen Durchmesser zwischen 2 und 10 mmhaben. Optimal ist es, wenn die Bohrlöcher der Nisthilfe im hängenden Zustand ganz leicht nach hinten ansteigen. Nur so kann verhindert werden, dass Regenwasser in die Brutgänge läuft. Die Gänge werden von den Bienen immer wieder gesäubert.

Geeignete Standorte sind besonnte und vor Regen geschützte Stellen, bevorzugt mit süd­westlicher oder südöstlicher Ausrichtung. Kleine Nisthilfen haben selbst auf dem Balkon oder auf der Fensterbank Platz.

Auch zu Bündeln zusammengebundene Holunderzweige, hölzerne, alte Zaunpfähle oder dicke, morsche Äste im Garten aufgestellt und mit einem Holzbohrer mehrfach angebohrt, locken verschiedene Wildbienen an.

 

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Rezept für Brennnessel-Creme-Suppe: 

Zutaten:

0,5 - 1 Liter Gemüsebrühe
5 - 10 junge Brennnesseln
2 - 3 gekochte Kartoffeln
1 - 2 Esslöffel Schmand oder Schlagsahne
Salz, Pfeffer, Muskat
evtl. frische Kräuter

Zubereitung:

Die Kartoffeln kleingewürfelt in die kochende Brühe geben. Dann die Herdplatte ausschalten. Die gewaschenen Brennnesselblätter mit einer Schere von den Stängeln abschneiden, ebenfalls in die Brühe geben und 1 - 2 Minuten kochen lassen. Alles zusammen mit dem Mixstab pürieren. Mit Schmand, den Gewürzen und den frischen Kräutern abschmecken.

 

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Tipps zum Thema Nisthilfenbau:

Durch das „Wegfallen“ von naturnahen Feldrainen (Sträuchern u. absterbenden Bäumen) wird das Angebot von geeigneten Nistmöglichkeiten für unsere einheimischen Singvögeln immer geringer. Das Bereitstellen von „künstlichen Hilfsmitteln“ ist deshalb eine wichtige Aufgabe des Vogelschutzes. (daher auch für unsere „Schwaiberl - Gruppe“ )

Wir wollen mit unserer Nistkastenaktion zu einer Sensibilisierung unserer näheren Umgebung (z.B. Schule, Freunde und Bekannte) beitragen.  

Unsere verschiedenen selbst gebastelten Nistmöglichkeiten:  

1.) Schwaiberl - Nisthilfe:

Anbringung:
möglichst nahe unter einen Dachvorsprung / wenn möglich mehrere Nisthilfen nebeneinander  anbringen  / freier Anflug nötig

Nutzer: 
Mehlschwalben, Rauchschwalben (wenn im Stall angebracht) oder aber auch Amseln  

2.) Halbhöhle :

Anbringung:
möglichst auch unter einem Dachvorsprung (am Haus oder an einem Schuppen)

Bewohner:
Haus- oder Gartenrotschwanz / Bachstelze / Rotkehlchen und sogar Zaunkönig  

3)   einfache Meisenhöhle / Meisenvilla./. Dreieckskasten f. Meisen

Anbringung:
möglichst 2-4 m hoch oben an einen Obstbaum oder einen Laub- oder Nadelbaum befestigen: beachte : die Höhle sollte senkrecht oder eher leicht nach vorne gekippt aufgehängt werden und das Flugloch sollte nach Osten oder Südosten (von der Wetterseite abgewandt) zeigen.

Bewohner:
(3,0-3,5 cm Flugloch): Kohlmeise/Trauerschnäpper/Kleiber/Feldsperling u. a.
(2,7-3,0 cm Flugloch): Blaumeise/ Tannenmeise/Sumpf- oder Trauermeise/Haubenmeise  

4.) Starenkasten:

Anbringung:
möglichst an eine mind. 4 m hohe Stange befestigen, Einflugloch nach Osten/Südosten freier Anflug unbedingt nötig (keine Stromleitung /hoher Baum etc.)

Bewohner:
Stare / ev. Spatzen/ Wendehals  

 

einige weitere Tipps:

auf den Einsatz von Farbe oder Lacken sowie Dach- oder Teerpappe sollte weitgehend  verzichtet werden, da die Vögel zum Teil sehr geruchsempfindlich sind und dann ev. die Höhle nicht annehmen

mehrere Nisthilfen sollten in „gebührendem“ Abstand zueinander aufgehängt werden (wegen Revierauseinandersetzungen)

Nistkästen sollten jährlich im Spätherbst gereinigt (ausgemistet) werden : Ausnahme: Starenkasten die Stare misten sich im Frühjahr selbst aus !)

Amselnester (auf Balken etc.) sollten ebenfalls im Herbst entfernt werden, da Amseln jedes Jahr ein neues Nest bauen und sonst der beste Platz bereits als „besetzt“ angesehen wird

eine Kontrolle der Nistgeräte während der Brutzeit ist möglichst zu unterlassen !!

andere ungebetene Gäste oder Nutzer ( Hummeln, Siebenschläfer, Hornissen, Wildbienen oder auch Spechte) sollten die gleiche Freude bei den „Erbauern“ der Nisthilfen hervorrufen und in jedem Fall geduldet werden. (sie gelten als absolut schützenswürdig !)

es sollte auch nicht versucht werden jegliche „natürlichen“ Feinde abzuwenden (z.B. durch Mardersicherung, Stachelkranz , Blechschürze etc.), denn auch Marder, Wiesel , Elster oder Iltis gehören zum natürlichen Lebensraum der Vögel - eine naturnahe Umgebung mit Büschen und Sträuchern ist demnach viel wichtiger

jeder der Vögel aufmerksam beobachtet, wird schon bemerkt haben , dass sie meist mehrmals täglich baden und trinken - das Anbringen einer Trink- und Badestelle im Garten ist also ebenfalls wichtig  !

scheinbar alleingelassene, elternlose Jungvögel sind meistens nicht allein und sollten in Ruhe gelassen werden !!! (auch wenn die Kleinen noch so bettelnd rufen !) Wenn sie an einem gefahrenreichen Ort (z.B. Straße ) sitzen , darf man sie selbstverständlich an einen sicheren Ort (Gebüsch) tragen. Die Mutter findet das Junge dort sicher recht schnell.

Blitzfotos am Nest sollten ebenfalls vermieden werden - die Beobachtung aus der Ferne mit einem Fernglas ist sicherlich sinnvoller und genauso spannend!                                                              

Viel Spaß bei der Vögelbeobachtung ! 

 

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Buchen-Butterbrot

Zutaten
eine Hand voll frisch entrollter Buchenblätter
1 Scheibe Brot
Butter

Zubereitung
Zuerst schneidet ihr die jungen Buchenblätter in dünne Streifen.
Dann legt ihr sie auf ein Butterbrot

Tipp
Natürlich könnt ihr die Blätter auch klein hacken und in einen Salat oder Quark tun.
Das schmeckt so gut wie Petersilie.

 

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Schwirrholz

Die Geschichte des Schwirrholzes ist mit 25 000 Jahren eine der ältesten Musikgeschichten. Ehemals bei allen schriftlosen Kulturen, dass heißt auf der ganzen Welt vorhanden, ist es heute noch bei den Aborigines Australiens und auch bei den Indianern Amerikas in Gebrauch.
Es ist ein Idiophon: ein spatelförmiges Stück Holz, Rinde, Samen, Knochen oder Muschel wird an einer langen Schnur schnell im Kreis durch die Luft geschwungen. Obgleich es keinen uns gewohnten musikalischen oder rhythmischen Klang erzeugt, kann durch Veränderung entweder der Schwunggeschwindigkeit oder Material oder Form die Tonhöhe variiert werden.
Sein surrend-brüllend-heulender Ton wird mit dem Gewittergrollen und Rufen der Götter und Ahnen verbunden. Es dient den australischen Aborigines zur Kommunikation mit den Ahnen. Die oft reiche Bemalung und die Schnitzerein der Schwirrhözer lassen sich kulturell dekodieren.

 

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